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Das nachfolgende Datenrepository enthält sämtliche Software und Datenmodelle, die im Rahmen der Dissertation "Ein ontologiebasiertes Verfahren zur automatisierten Bewertung von Bauwerksschäden in einer digitalen Datenumgebung" verwendet wurde. Nachfolgend ist das dazugehörige Abstrakt der Dissertation dargestellt: Neue Technologien im Bereich der Bauwerks- und Schadenserfassung führen zu einer Automatisierung und damit verbundenen Effizienzsteigerung von Inspektionsprozessen. Eine adäquate Digitalisierung des erfassten Bauwerkzustandes in ein BIM-Modell ist jedoch gegenwärtig nicht problemlos möglich. Eine Hauptursache hierfür sind fehlende Spezifikationen für ein digitales Modell, das aufgenommene Schäden repräsentieren kann. Ein Problem bilden dabei Unschärfen in der Informationsmodellierung, die üblicherweise bei BIM-Verfahren im Neubau nicht auftreten. Unscharfe Informationen, wie z.B. die Klassifizierung detektierter Schäden oder Annahme weiterer verborgener Schäden, werden derzeit manuell von Experten evaluiert, was oftmals eine aufwendige Auswertung kontextueller Informationen in einer Vielzahl verteilter Bauwerksdokumente erfordert. Eine automatisierte Bewertung detektierter Schäden anhand des Bauwerkskontextes wird derzeit noch nicht in der Praxis umgesetzt. In dieser Dissertation wird ein Konzept zur Repräsentation von Bauwerksschäden in einem digitalen, generisch strukturierten Schadensmodell vorgestellt. Das entwickelte Konzept bietet hierbei Lösungsansätze für Probleme gegenwärtiger Schadensmodellierung, wie z.B. die Verwaltung heterogener Dokumentationsdaten, Versionierung von Schadensobjekten oder Verarbeitung der Schadensgeometrie. Das modulare Schema des Schadensmodells besteht aus einer generischen Kernkomponente, die eine allgemeine Beschreibung von Schäden ermöglicht, unabhängig von spezifizierenden Faktoren, wie dem betroffenen Bauwerkstyp oder Baumaterial. Zur Definition domänenspezifischer Informationen kann die Kernkomponente durch entsprechende Erweiterungsschemata ergänzt werden. Als präferierte Serialisierungsmöglichkeit wird das Schadensmodell in einer wissensbasierten Ontologie umgesetzt. Dies erlaubt eine automatisierte Bewertung der modellierten Schadens- und Kontextinformationen unter Nutzung digitalisierten Wissens. Zur Evaluation unscharfer Schadensinformationen wird ein wissensbasiertes Bewertungsverfahren vorgestellt. Das hierbei entwickelte Schadensbewertungssystem ermöglicht eine Klassifizierung detektierter Schäden, sowie Folgerung impliziter Bewertungsinformationen, die für die weitere instandhalterische Planung relevant sind. Außerdem ermöglicht das Verfahren eine Annahme undetektierter Schäden, die potentiell im Inneren des Bauwerks oder schwer erreichbaren Stellen auftreten können. In der ontologischen Bewertung werden dabei nicht nur Schadensmerkmale berücksichtigt, sondern auch Informationen bezüglich des Bauwerkskontext, wie z.B. der betroffene Bauteil- oder Materialtyp oder vorliegende Umweltbedingungen. Zur Veranschaulichung der erarbeiteten Spezifikationen und Methoden, werden diese abschließend an zwei Testszenarien angewendet.

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